Morgens geht die Sonne auf und abends wieder unter
Der Tau erfüllt die Morgenluft und kitzelt grünes Gras munter
Der Tag bricht an und ich seh zu – gespannt mit rundem Gesicht
Ich denk das letzte Mal nicht dran – an das wenn die Wiege zerbricht
Gefallen bin ich nie so tief
So ungeeint, mein Herz
Als ob ich auf der Stelle lief
Entkomme keinem Schmerz
Geflogen bin ich nie so hoch
So herrlich stark, mein Herz
Es hat die Seele wachgeküsst
Was war noch gleich ein Schmerz?
Gefunden hab ich meine Ruh
So schlägt es nun, mein Herz
Der Rhythmus ist nicht turbulent
Und bringt auch nicht viel Schmerz
Morgens geht die Sonne auf und abends wieder unter
Das Rot der letzten Sonnenstrahln macht mich nicht wieder munter
Die Nacht bricht an und ich schlaf ein – mit runzligem Gesicht
Ich denk ein letztes Mal noch dran – bis die Nachttischlampe erlischt.